Montag, 28. Mai 2012

Das Glück war mir holt...

...und ich gewann erst vor kurzem bei einer Bloggeraktion die bis zum 07.05 vom Mira Taschenbuchverlag gesponsort wurde, eines von 10 Exemplaren von "Das göttliche Mädchen" von Aimee Carter. Hier sollte griechische Mythologie in Romanform weiter gesponnen werden- da ich ein Fan von den griechischen Göttern bin, konnte ich es auch gar nicht abwarten und habe es nach Erhalt auch gleich verschlungen.






Das göttliche Mädchen
(304 Seiten)
9,99 €
ISBN: 978-3-86278-326-7







Inhalt:

Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

Rezension

engl. Buchcover
Griechische Mythologie
im Jugendbuchgewand

 
Ich liebe einfach alles was mit der griechischen Mythologie und den griechischen Göttern zu tun hat. Keine Frage dass ich da "Das göttliche Mädchen" lesen musste. Die Autorin verwebt in diesem Roman nämlich die Geschichte von Hades und Persephone in neuer Zeit und spinnt die Story sozusagen weiter.

Held im Buch ist Kate. Ein 18 jähriges Mädchen was darunter leidet, dass ihre Mutter schlimm an Krebs erkrankt ist und bald sterben wird. Sie kann ihre Mutter jedoch nicht gehen lassen. Als Kate auf einmal auf den schweigsamen, traurigen Henry trifft und dieser ihr ein Angebot macht, das sie nicht ablehnen kann, nimmt die Tragödie quasi ihren Lauf. Denn Kate muss fortan ein halbes Jahr bei Henry in der Unterwelt verbringen um ihre Mutter zu retten.
engl Buchcover

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, keine Frage. Der Schreibstil ist einfach, einem Jugendbuch angemessen und auch die Verkettung von Mythologie mit tragischem Schicksalsschlag hat mir sehr, sehr gut gefallen.

Die Figuren wirken allesamt sehr plastisch. Mein Liebling im Buch ist ganz klar Henry. Das sich eine Liebesgeschichte zwischen dem Gott der Unterwelt und Kate anbahnt, ist dem Leser schon vom Klappentext klar. Dennoch hat mir hier die Rollenverteilung sehr gut gefallen. Denn im Gegensatz zu manch anderen Büchern, ist es hier die Frau die quasi den traurigen Mann nach und nach zum Schmelzen bringen muss- einfach erfrischend anders. Die Autorin überstürzt die Geschichte auch nicht, was es für mich als Leser sehr glaubwürdig bleiben lies.

Einziger Kritikpunkt für mich an diesem Buch war die "schnelle Freundschaft" die Kate mit James (ganz zu Beginn des Buches) und später mit Ava geschlossen hat. Das war mir eindeutig zu schnell und daher irgendwie unrealistisch. Zudem stellte sich das Ende für mich etwas zu vorhersehbar heraus. Was für einige dann ein Knackpunkt sein wird, wusste ich irgendwie schon auf der zweiten Seite. Aber ich hatte sicherlich nur einen verdammt guten Riecher- ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.
Es handelt sich beim göttlichen Mädchen zwar um eine in sich relativ abgeschlossene Geschichte, dennoch kommt eine Fortsetzung noch diesen November auf dem Markt, in der die Geschichte rund um Henry und Kate weiter gesponnen wird:
zweiter Teil, erhältlich bei Mira TB Verlag noch dieses Jahr (Nov`12)

2 Kommentare:

  1. Heyyy, dir hat es gefallen. Mir auch :-) Die Meinungen sind ja sehr gemischt. Fand das Buch interessant und flüssig zu lesen, hat Spaß gemacht. Ich hab das Buch auf englisch gelesen und meine Meinung festigt sich, dass einige Szenen im Englischen cooler rüberkommen, als im Deutschen und non-native-speaker da vielleicht nicht so kritisch sind (mal auf mich trifft das zu).
    LG,
    Damaris

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    1. Also ich kann auch diverse negative Rezensionen verstehen...eben die die besonders von den Prüfungen lesen wollen (wird ja wirklich kaum genannt), aber ich fand das Buch trotzdem lesbar! :) Liest du auch die Fortsetzung?

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Paradiesische Sprechblasen